Virtueller Arztbesuch: Cisco HealthPresence

Ab sofort lässt sich Cisco HealthPresence im Customer Briefing Center (CBC) in Eschborn bei Frankfurt am Main live erleben. Ärzte, Krankenhausbetreiber und Interessenten erhalten hier kostenlos Einblick in das High-End-Audio/Videokonferenzsystem.

Es besitzt Anschlüsse für Diagnosegeräte wie Thermometer und Stethoskop sowie einen Monitor zur Anzeige von Blutdruck, Temperatur und Puls-Oximetrie. Damit kann der Arzt sich auch mit Patienten, die beliebig weit entfernt sein können, wie in einer Sprechstunde unterhalten und deren Vitaldaten erfassen.

Mit Cisco HealthPresence lässt sich der Service vor allem für gehbehinderte und ältere Patienten deutlich verbessern. So wird ihnen der für sie oft beschwerliche Weg zur Klinik erspart. Dank der ausgezeichneten Übertragungs- und Aufzeichnungsqualität der Cisco-Lösung spielt es keine Rolle mehr, wo sich Arzt und Patient befinden. Sie haben trotzdem das Gefühl, im gleichen Behandlungszimmer zu sitzen.

Das St. Franziskus Hospital in Münster hat gemeinsam mit Cisco die Lösung vor kurzem auf der Cisco Expo 2009 in Hannover erstmals in Deutschland vorgestellt. Interessierte konnten sich bei einer Live-Demo davon überzeugen, wie die Collaboration-Lösung die Versorgung und Behandlung von Patienten entscheidend beeinflussen kann und deren Betreuung durch Ferndiagnosen erheblich verbessert.

Cisco HealthPresence

Durch Cisco HealthPresence erhalten Patienten einen Echtzeit-Zugang zu Ärzten und anderen Gesundheitsspezialisten an für sie bequem zu erreichenden Orten. Dies können Krankenhäuser, Arztpraxen und Apotheken, aber auch Seniorenheime, Unternehmen, Schulen oder Einkaufszentren sein. Cisco HealthPresence lässt sich selbst in einer Privatwohnung installieren und nutzen, wenn der Patient regelmäßig von einer medizinischen Hilfe betreut wird. Dies ist besonders für dünn besiedelte Gebiete wichtig, in denen wenig Spezialisten zur Verfügung stehen.

"Auch die Anbieter von Gesundheitsdiensten profitieren von der Lösung", sagt Thomas Mierschke, Managing Director Öffentliche Hand und Service Provider bei Cisco Deutschland. "So können Krankenhäuser und niedergelassene Spezialisten ihre Expertise einem größeren Patientenkreis effizienter anbieten. Folgevisiten und das Management chronischer Krankheiten werden deutlich effektiver. Dies vermeidet Komplikationen und akute Eingriffe, die bislang durch fehlende regelmäßige Überwachungsmöglichkeiten entstehen." Neben den geringeren indirekten Behandlungskosten durch die effizientere Patientenbetreuung spart die Lösung auch direkte Kosten, da für Ärzte Hausbesuche oder Fahrten zu anderen Arztpraxen und Krankenhäusern entfallen.
 

21.07.2009

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